Last but not least gibt es einen Kurzbericht zum schweren Auswärtsspiel in Heidelberg.
Etwas unerwartet waren wir für den Badischen Mannschafts-Pokal qualifiziert. In der ersten Runde wurde uns der Verbandsligist SF Heidelberg zugelost. Es sollte sich ein Team-Kampf mit offenem Ausgang entwickeln.
Andreas Feger konnte die Initiative seines Gegners früh neutralisieren. Als dieser die letzte Ungleichheit auf dem Brett beseitigte, einigte man sich bald auf Remis, kein schlechtes Ergebnis für Neureut, da es an den anderen Brettern recht vorteilhaft für uns aussah. Der Einzige mit Problemen in der Eröffnung war Hendrik Dasselaar. Sein Gegner konnte Hendriks schwache Felder stärker betonen als umgekehrt. Nach einem General-Abtausch entstand ein Doppelturm-Endspiel mit unharmonisch positionierten Türmen von Hendrik, das nur schwer zu verteidigen war. Durch genaues Spiel des Gegners konnte Hendrik die Stellung nicht halten und musste aufgeben. Roman Hass gewann in der Eröffnung durch einen Trick einen Bauern. Sein Gegner versuchte Gegenspiel zu entwickeln, indem er Romans schwache Felder angriff. Nach einer ungenauen Abwicklung geriet Roman in Bedrängnis, die später so groß wurde, dass er versuchte, sich durch ein Qualitäts-Opfer ins Dauerschach zu retten. Dies misslang, so musste er ebenfalls aufgeben. Damit war der Kampf zu unseren Ungunsten entschieden. Jonathan Rügert hatte in der Eröffnung einen Bauern geopfert, bekam dadurch großen Entwicklungs-Vorteil als Kompensation. Es entstand eine komplizierte taktische Partie, bei der beide Spieler viel Bedenkzeit verbrauchten. Da der Mannschaftskampf schon entschieden war, einigte man sich vor der großen Zeitnot auf Remis.
Endstand: SF Heidelberg – SF Neureut = 3 : 1